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NS - Chronik

1928

Arbeitslosigkeit nimmt zu

Mehr erfahren bei Station Firma Eichmann

Über das Jahr verteilt meldet das Eschweger Tageblatt immer wieder, dass die Arbeitslosigkeit steigt.

24.06.1928

Einweihung Kriegerdenkmal

Mehr erfahren bei Station Marktplatz

Unter großer Beteiligung der Bürger wird auf dem alten Friedhof am Höhenweg das Ehrenmal für die Toten des ersten Weltkriegs eingeweiht

11.08.1929

Jahrestag der Weimarer Reichsverfassung

Mehr erfahren bei Station Marktplatz

Jubiläumsveranstaltungen in Eschwege schlecht besucht, nur wenige Bürger haben Häuser beflaggt.

24.10.1929

"schwarzer Donnerstag"

Mehr erfahren bei Station Firma Eichmann

Börsencrash, der als Auslöser der Weltwirtschaftskrise gesehen werden kann

25.01.1931

Vorfall Brinkmann

Mehr erfahren bei Station Firma Brinkmann

NS-Zeitung hetzt gegen jüdische Geschäftsführung des Eschweger Textilunternehmens Brinkmann

1932

Konflikte zwischen KPD und NSDAP spitzen sich zu

Mehr erfahren bei Station Stad Ecke Marktstraße

Beide veranstalteten immer wieder öffentliche Versammlungen und Demonstrationen bei denen es immer wieder zu gegenseitigen Provokationen und Schlägereien kommt steigt

3.07.1932

Blutsonntag

Mehr erfahren bei Station Stad Ecke Marktstraße

Tumult auf dem Marktplatz in Eschwege, während einer Kundgebung der SA, ein kommunistischer Gegendemonstrant wird von der Polizei erschossen

30.01.1933

Fahnenhissung auf dem Nikolaiturm

Mehr erfahren bei Station Überleitung Vergangenheitsbewältigung

In der Nacht zum 31. Januar wird auf dem Nikolaiturm zur Feier der Bildung der Regierung Hitler illegaler Weise eine Hakenkreuzfahne gehisst

21.03.1933

Erstausgabe "SA-Mann voran"

Mehr erfahren bei Station Stad Ecke Marktstraße

Im Eschweger Tageblatt erscheint zum ersten Mal die Beilage "SA-Mann voran"

21.03.1933

Tag von Potsdam

Mehr erfahren bei Station Haus Stad ‚neben Junghans‘

Bei den Feierlichkeiten der Eröffnung des ersten Reichstag nach nationalsozialistischer Machtergreifung kommt es zu verschiedenen Feierlichkeiten in Eschwege, z.B.: Großer Fackelzug durch die Stadt

1.04.1933

Boykott jüdischer Geschäfte

Mehr erfahren bei Station Firma Goldmann

Start der Bundesweiten Boykottaktion gegen jüdische Geschäfte, Pferch auf dem Marktplatz soll Bürger einschüchtern

25.04.1933

SPD-Mitglieder werden aus Feuerwehr ausgeschlossen

Mehr erfahren bei Station Erstes Kulmbacher

Die Eschweger Feuerwehr beschließt auf einer Generalversammlung Personen, die Bestrebungen der Sozialdemokratischen Partei unterstützen oder Mitglieder sind von der Mitgliedschaft auszuschließen

17.5.1933

Große Geländeübung der HJ auf der Blauen Kuppe

Mehr erfahren bei Station Raiffeisenhaus

Die "Hitlerjugend" veranstaltet auf der Blauen Kuppe einen "Kampf" gegen andere Ortsgruppen aus dem Kreis Eschwege

10.06.1933

"Vollarisierung" im TV "Jahn" abgeschlossen

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Auch der andere Eschweger Turnverein teilt am 26. des Monats mit, dass nun alle Juden aus dem Verein ausgeschlossen sind

13.11.1933

kleiner Widerstand

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Abriss von zwei Hakenkreuzfahnen, Beschmierung eines Schaufensters mit kommunistischen Parolen, Fensterscheiben des Ortsgruppenleiters werden eingeschlagen

1936

Friedrich-Wilhelm-Schule „zu 100% arisch

Mehr erfahren bei Station Friedrich Wilhelm Schule

Es wird bekanntgegeben, dass auch der letzte jüdische Schüler die Anstalt verlassen habe

1938

"Reichsprogromnacht"

Mehr erfahren bei Station Rathaus

Auch in Eschwege kommt es zu schweren Auseinandersetzungen während des Novemberprogroms

8.12.1941

erste Deportation von 62 Personen nach Riga

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am 31.05 und 6.09.1942 folgen zwei weitere Deportationen von 49 Personen nach Theresienstadt

3.10.1943

Tod von Flakhelfern

Mehr erfahren bei Station Friedrich Wilhelm Schule

Bei einem Luftangriff auf ihre Stellungen verlieren 23 Schüler der Friedrich-Wilhelm-Schule als Flakhelfer bei Kassel ihr Leben

10.1989

Treffen ehemaliger jüdischer Mitbürger

Mehr erfahren bei Station Botanischer Garten

Vom 25. Oktober bis 1. November 1989 sind 41 ehemalige jüdische Mitbürger zu Gast in ihrer alten Heimatstadt Eschwege, am Ende des Treffens wird im Botanischen Garten eine Zeder als Symbol für friedliches ,von Toleranz und Verständnis geprägtes Zusammenleben gepflanzt

1993

Veröffentlichung „Juden in Eschwege“

Mehr erfahren bei Station Publikationen

Mit der Werk von Anna Maria Zimmer erscheint eine erste umfassende Publikation über die jüdische Gemeinde der Kreisstadt

1997

Einweihung einer Erinnerungstafel

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Im Eschweger Rathaus wird eine Erinnerungstafel für die ehemalige jüdische Gemeinde in Eschwege eingeweiht

2009

Umbenennung "Dr. Beuermannstraße"

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Die dem Eschweger Bürgermeister im Nationalsozialismus gewidmete Straße wird nach längerer Diskussion der Stadtverordnetensitzung in "Am Ottilienberg" umbenannt, selbiges erfolgte 2014 mit dem "Fritz-Neuenroth-Weg"

6.09.2012

Gedenkmarsch mit Mahnmal Einweihung

Mehr erfahren bei Station Bahnhof

am 70. Jahrestag der letzen Deportation von Juden aus Eschwege findet ein Gedenkmarsch zum Bahnhof statt, an dem über 600 Menschen teilnehmen, dort wird ein Mahnmal für deportierten Juden eingeweiht

2015

Veröffentlichung "Eschwege: Eine Stadt und der Nationalsozialismus"

Mehr erfahren bei Publikationen

Mit der Herausgabe des Werkes von Prof. Dr. Winfried Speitkamp erscheint eine erste wissenschaftliche Publikation zum Nationalsozialismus in Eschwege

09.12.2015

Verlegung der letzten Stolpersteine

Mehr erfahren bei Station

Verlegung der letzten Stolpersteine, In sechs Jahren wurden 118 Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig verlegt, die an die deportierten Juden erinnern sollen